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von noch 8 Wochen zu nur 8 Wochen

Befund - Diagnose - Angst

Ich habe immer Sport getrieben und dachte, mich gesund zu ernähren. Ich habe mal irgenwann sogar meinen Fachberater für Ernährung gemacht, mache jeden Tag Energiearbeit. Bin seit 1995 an Traumen, Blockaden etc. dran.
Ja klar, man kann auch suchen, um noch etwas zu finden, aber ich denke, ich bin ganz gut aufgestellt.

Die letzten 4 Jahre hatte ich stetig Knieschmerzen, die angebl. leichte Arthrose macht mir trotz Akkupunktur, Hagebuttenpulver, Kurkuma, Omega 3-6-9 große Probleme. Ich stelle radeln, wandern, schwimmen, Zumba -eben alles, was mir Spaß macht- ein. Keine Spritze, nichts hilft. Dann bekomme ich einen unklaren Befund beim Brust-Ultraschall mit der Bitte, zur Mammografie zu gehen. Dazu sehe ich plötzlich noch Mouches Volantes.

Ich rufe im Brustzentrum für einen Termin an - Wartezeit 8 Wochen. Von "das halte ich bis dahin nicht aus" kommt "sehe es als Chance, gib Gas"!

Ich stelle innerhalb von Stunden mein Leben auf den Kopf. Was ist jetzt wichtig, was nehme ich zu wichtig, was nehme ich zu mir?

Wie kann ich meinem Körper alle Ressourcen zur Verfügung stellen?

Ich lasse ab diesem Tag fast alle Kohlehydrate weg. Ausnahme am Morgen: 25 g Haferflocken im Poridge und ab und zu mal Goldhirse, also langkettige Kohlehydrate.

Alles Gemüse aus Dosen (manchmal nahm ich da Mais oder Bohnen oder auch mal eine Linsensuppe) wurde gestrichen. Wasser trinke ich eh nur als Glasflaschen oder durch meinen Aktivkohlefilter gefiltert. Brennesseltee und Mischtee aus meinen Gartenkräutern behalte ich bei.

Ich lasse alle Backwaren -ausgenommen einem selbstgemachten Eiweißbrot- und Süßigkeiten weg, null Alkohl, auch wenn das eh schon immer sehr sehr wenig war (max. 1 kleine Flasche Bier oder Radler die Woche). Am Anfang backe ich noch Law Carb, dann kommen die Schlagzeilen in die Medien, wie ungesund Birkenzucker und Co. sind, also lasse ich auch das weg. Wenn es ganz arg wurde, habe ich eine Dattel gegessen. An Obst nur ein Apfel am Tag wegen dem Fruchtzucker, aber dafür gab es viele Beeren, die waren im Garten eh gerade reif.

Dazu lasse Fleisch weg, zweimal die Woche gibt es Fisch. Das war auch nicht einfach, denn auch dieser gilt oftmals als belastet. Reis, Kartoffeln etc. fällt weg. Gemüse gibt es nur frisch, auch Milchprodukte fallen weg, ausgenommen Mandelmilch. Ebenso verzichten wir wo es nur geht auf Wasser aus Plastikflaschen.

Und dann: Ich habe 14 Tage nur Hunger. Ich nehme plötzlich ab, was seit den Wechseljahren ein Problem war. Ich fühle mich fit, sehr fit sogar. Die Knieschmerzen lassen nach. Sie sind nicht weg unter Belastung, aber schwimmen und wenigstens mal 25 km radeln (vorsichtshalber mit einem E-Bike, was ich als ehemalige Rennradfahrerin immer abgelehnt habe), wandern ist kein Problem mehr und ich kann mit Stöcken auch mal wieder ein paar hundert Höhenmeter in den Bergen absteigen.
Nach 8 Wochen habe ich bei der Mammografie keinen Befund, beim Utraschall nur noch zwei kleine Zysten, so dass die Ärztin sogar fragte, was ich denn gemacht hätte. Ich schlafe besser und bin irigendwie noch klarer.

Warum schreibe ich das hier:

Ich will Dir Mut machen. Probiere es wenigstens, wenn Du einen Befund hast. Es ist unglaublich anstrengend sich am Anfang so umzustellen, Essen gehen ist fast nicht möglich. Es braucht viel Zeit, aber ich denke, es ist einen Versuch wert. Eine Garantie gibt es nicht. Und wenn ich sage, dass "gesund" nicht "gesund" ist, meine ich, dass jeder Organismus einzigartig ist. Ich zum Beispiel kann keine rote Beete essen, obwohl sie gesund ist.
Pendeln lernen kann bei der richtigen Ernährung hilfreich sein, da die Speisen unter Umständen jeden Tag wechseln und nicht jeden Tag gleichermaßen geeignet sind. Das zeigt mir, wie feingliedrig es manchmal ist, in die richtige Energie zu kommen. Natürlich weiß ich, dass die Grundlage für Krankheiten Emotionen sind und wir vieles von den Ahnen übernehmen. Und jede Diagnose ist schwierig mit Freude zu überlagern. Manches ist im Alter schon so in der Disbalance im Körper, dass es nicht mehr heilbar ist, vielleicht weil schon Vernarbungen, Fehlstellungen etc. da sind. Ich werde mich auch niemals so weit aus dem Fenster lehnen und hier meine Erfahrung als das Allheimittel anzupreisen.
Aber das Bewusstsein weiter in diese Richtung zu schulen und vielleicht zu versuchen, eine Verbesserung oder Linderung zu erreichen, wäre doch prima.

Das Ganze hat auch negative Nebenwirkungen: Es fällt mir immer schwerer, essen zu gehen. Es ist, als würden die Antennen feiner und die Lust auf die vielen Füllmittel verschwindet.

Ich nehme tatsächlich trotz innere Abhlehnung auch ein paar für mich vom Arzt empfohlene Aminosäuren und sie tun mir gut.

Dann habe ich 8 Wochen wieder lockerer gegessen, da wir in Südtirol im Urlaub waren und Kohlehydrate dort unvermeidlich waren. Danach gab es einige Familienfeiern und runde Geburtstage und ich merke, dass ich langsam wieder etwas zunehme und ich Lust bekomme, wieder öfter ohne Kohlehydrate zu leben.

Rezepte habe ich mir als Anregung im Internet geholt und auf mich abgewandelt.

Ein paar Anregungen gebe ich hier, weil ich viel probiert und viel weggeworfen habe. Beachte dabei aber die Lebensmittel genau, sofern Du mit Unverträglichkeiten oder Allergien auf verschiedene Lebensmittel reagierst.

Ich habe nur Bio oder Demeterware verwendet, je nachdem, was ich bekommen habe, immer Ausschau haltend nach dem Besten und habe auch viele Testurteile gelesen zu getesten Lebensmitteln.

Linsensuppe 2 Teller

200 g braune Berglinsen
100 g Möhren
100 g Knollensellerie
100 g Lauch
500 ml Gemüsebrühe
500 ml Rinderbrühe (Rinderfond)
etwas (1 EL) Butter
bis zu 2 EL weißen Balsamico
bei Bedarf mit Petersilie oder Schnittlauch (feingehackt) garnieren.

Möhre, Sellerie und Lauch in winzige Würfel schneiden.

Die Linsen waschen und abtropfen lassen und dann in der Gemüsebrühe 20 bis 30 Minuten köcheln.

In einem separaten Topf Butter schmelzen und das Gemüse andünsten, dann die Rinderbrühe aufgießen und 5 Minuten vor sich hin köcheln lassen. Anschließend die Linsen mit dem Gemüse in der Rinderbrühe mischen, mit Essig abschmecken und ggfls. noch Kräuter als Garnitur dazugeben.


Chili sin Carne - 2 Portionen

1 rote Paprika
1 grüne Paprika
Chili-Schote, ich nehme meist 1 kleine getrocknete, die ich ganz klein mahle
1 große Zwiebel
1 Glas Kidneybohnen (240g)
1 Glas Mais (230g)
Rapsöl
150 g rote Linsen
3-4 große Fleischtomaten, wer mag zusätzlich etwas Tomatenmark
1/2 Liter Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel

Paprika waschen, entkernen, kleinschneiden
Tomaten kleinschneiden
Zwiebel schälen und hacken
Kidneybohnen und Mais im Sieb mit Wasser abspülen
Öl in passendem Topf erhitzen, Zwiebel und Chili anschwitzen, Paprika und Linsen (Tomatenmark) hinzufügen und auch kurz anbraten. Dann Tomatenstücke zufügen und mit Gemüsebrühe ablöschen.
Köcheln, bis die Linsen weich sind, bitte Empfehlung der Linsensorte folgen. Mais und Kidneybohnen zufügen und mit den Gewürzen abschmecken.

Eiweißbrot

Eigent sich in Scheiben geschnitten gut zum einfrieren, kann dann einzeln entnommen und im Toaster gut aufgetaut werden

200 g Haferflocken (Großblatt)
120 g Sonnenblumenkerne
50 g Leinsaat geschrotet
30 g Kürbiskerne
30 g gehackte Mandeln
20 g Flohsamenschalen
20 g geschälte Hanfsamen
5g Salz
2 EL Agavendicksaft
ca. 300 ml Wasser und einen Schuss Rapsöl

Alles vermischen, bis eine homogene Masse entsteht, am besten mit angefeuchtete Händen mit kaltem Wasser wie beim Knödel formen. Lieber mit weniger Wasser starten und dann zufügen, damit der Teig fest und trotzdem gut formbar ist. Den Teig abdecken und 2 Stunden ruhen lassen, geht auch über Nacht im Kühlschrank Dann Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen, eine Kastenform mit Backpapier auslegen oder je nach Form nur mit Öl auspinseln, Teig wieder mit nassen Händen formen und in die Kastenform geben und gut zusammendrücken. Ca. 30 Minuten backen, dann vorsichtig aus der Form nehmen und umgedreht auf dem Backrost weitere 30 bis 40 Minuten backen.

rote Linsen-Dal

1 große Zwiebel fein geschnitten
1 kleines Stück Ingwer fein geschnitten
250 g rote Linsen
1 EL Rapsöl
1 TL Curry
1 TL Paprikapulver scharf
1 TL Kreuzkümmel (ich habe ganzen Kümmel verwendet - nicht gemahlen)
1/2 TL Kurkumagewürz
500 ml Gemüsebrühe (am besten selbst hergestellt oder Bioqualität)
1 Dose klein gestückelte Tomaten
ca 200 ml Kokosmilch

Zwiebel, Ingwer und Gewürze in Öl anschwitzen, abgespülte Linsenund Gemüsebrühe zugeben und 15 bis 20 min köcheln. Dann Kokosmilch dazugeben.


WICHTIG

Ich bin stets auch zu meiner Heilpraktikerin gegangen und auch die Schulmedizin nicht "außen vor" gelassen. Was dann am Ende hilft und ob es hilft, ist sicher ganz individuell verschieden. Jeder kann für sich schauen, in welchem Maße alternative (Heil)Methoden für ihn in Frage kommen. Eine Garantie auf Linderung oder Heilung wird es von seriösen Anwendern in diesem Fall sicher nicht gegeben. Es liegt immer in der eigenen Verantwortung. Und das für jeden Menschen in seiner individuellen Zusammenstellung. Das EINE RICHTIGE, gibt es das wirklich? Ich hatte diesmal Glück und bete jeden Tag, dass dieses Glück bleibt.

Gehe mit Sachverstand an die Herausforderungen dran und eine Unterstützung mithilfe der Ernährung wird sicher nicht schaden. Sei bereit, neue Wege zu gehen und wenn Du Angst hast, sag JA zu ihr. Wir sind Menschen, so spirituell wir uns auch sehen. Wir dürfen Angst haben und der erste Schritt ist, dies zuzugeben.

Verzichte auf das Handy direkt am Körper und auch am Schlafplatz. Vermeide geschlossene Metallkreise (Schmuck) da wo es geht. Mal einen Ring zu tragen, geht in der Regel. Auch die Fitnessuhren und Uhren mit Metallbändern schwächen oft in der Energiearbeit die Reflexe und so würde ich auf sie bei allen Diagnosen erstmal weitestgehend verzichten, damit der Fluss der Lebensenergie im Körper nicht zusätzlich blockiert wird.


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